Konferenz Mechelen, 11.-13. Januar 2018

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Gemeinsam mit den Gedenkstätten Kazerne Dossin in Mechelen und Dora bei Nordhausen sowie dem NIOD und dem Perpetrator Studies Network der Universität Utrecht aus den Niederlanden hat die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz vom 11.- bis 13. Januar in Mechelen eine Tagung durchgeführt, die unter dem Titel : Perpetrators and the uses of Photography stand.

Auf den Call for papers zu der Tagung gab es eine lebhafte Resonanz von zahlreiche Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Disziplinen. Dies sorgte für spannende Diskussionen und ein weites Themenspektrum, bei dem sowohl die Kolonialphotographie und die Täterperspektive auf koloniale Verbrechen wie auch Fotos die SS-Photographen an unterschiedlichen Vernichtungsstätten gemacht hatten, thematisiert wurden. Aber auch Bilder von Opfern und Täter*innen anderer Massenverbrechen von den Massenmorden der Roten Khmer bis hin zum Syrien-/Irakkrieg bzw. waren Gegenstand der Präsentationen. Hierbei wurden auch Fragen der Verwendung und Instrumentalisierung des Mediums Foto intensiv diskutiert: Wie können bestimmte photographische Intentionen erkannt, kontextualisiert und ggf. gebrochen werden, wenn Fotos für Ausstellungszwecke oder andere Bildungsformate Verwendung finden.