80 Jahre Deportation - 80 Jahre Wannsee-Konferenz

Vor 80 Jahren, am 18. Oktober 1941, begann die systematische Deportation der Berliner Jüdinnen und Juden. Drei Monate später folgte die Besprechung am Wannsee. Wir erinnen an die Wannsee-Konferenz mit einer internationalen und interdisziplinären Tagung vom 19.-21. Januar 2022.

© Marko Priske

Diagnose Judenhass

Das Leseclubfestival ist zu Gast im Haus der Wannsee-Konferenz. Eva Gruberová und Helmut Zeller stellen am 29. September 2021 ihr Buch "Diagnose: Judenhass. Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit" vor. Tickets für die pandemiebedingt auf wenige Teilnehmer*innen begrenzte Lesung und Diskussion, moderiert von unserer Direktorin Deborah Hartmann, sind noch erhältlich.

© C.H.Beck

Fritz Degginger

Dario Treiber ·

Dies ist die Fortsetzung des vorletzten Beitrags ("Ein Bild vom Boykott?", 28. Januar 2021), in welchem die Rekonstruktion der Familiengeschichte der Deggingers angestrebt wurde. Dank der Hilfe des Leiters der Berliner Entschädigungsbehörde konnten unsere Autoren weitere Dokumente einzusehen, die Details zu Fritz Deggingers Leben und Situation im damaligen Deutschen Reich bieten.

© Digitalisat GHWK Berlin

Die Geschichte der Familie Chotzen

Dario Treiber ·

Familiengeschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu rekonstruieren und zu vergegenwärtigen, ermöglicht einen individuellen Zugang zur Geschichte. Manche Familien dokumentierten ihr Leben sehr ausführlich, was eine Rekonstruktion erst ermöglicht. Einen besonderen Einblick in das Leben zur Zeit des NS-Regimes bietet die Geschichte der Familie Chotzen.

Josef und Elsa Chotzen 1936 (Foto: GHWK Berlin)

Ein Bild vom Boykott?

  • Erinnerungspolitische Bildungsarbeit

Bilder sind wichtig – ob im Alltag, im Urlaub oder in der Schule. Vor allem in der pädagogischen Vermittlungsarbeit wird von Bildquellen intensiv Gebrauch gemacht und das nicht ohne Grund. Unser Kollege Mert Akyüz, der in unserer Bildungsabteilung 2020/2021 ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur macht, schreibt über das Bild als Quelle, am Beispiel des Boykotts vom 1. April 1933.

Haus der Wannsee-Konferenz, Dauerausstellung Raum 2 (Foto: GHWK Berlin)