Hintergrundgespräche #2 - Zum Sprachstil der Dauerausstellung

„Reduziert, verständlich und historisch korrekt?” - In unserem zweiten Hintergrundgespräch zur Dauerausstellung geht es um das Spannungsfeld, die (auch sprachliche) Komplexität des historischen Geschehens in möglichst publikumsgerechter Sprache zu vermitteln.


Es diskutieren Dr. Wolf Kaiser (Germanist und früherer Leiter der Bildungsabteilung im Haus der Wannsee-Konferenz), Dr. Hans-Christian Jasch (ehemaliger Direktor und Leitungsteam Neue Dauerausstellung), Dr. Christiane Schrübbers (Sachverständige für Barrierefreiheit) und Cornelia Siebeck (Redakteurin der Ausstellungstexte).

Fragen, die in diesem Podcast diskutiert werden:


  • Was sind zeitgemäße Ausstellungstexte?
  • Welche Anforderungen sollten inklusive Ausstellungen sprachlich erfüllen?
  • Steht das Bemühen um genaue Beschreibungen historischer Prozesse grundsätzlich im Widerspruch zur gebotenen Kürze und Allgemeinverständlichkeit von Ausstellungstexten?
  • Wie niederschwellig und einfach kann diskriminierungs- und machtsensible Sprache sein?
  • Und: Widerspricht historisch und politisch reflektierter Sprachgebrauch dem Anspruch auf Inklusion?
  • Welche Sprache wird in der Ausstellung am Wannsee verwendet und wie war der Redaktionsprozess organisiert?

Weitere Anregungen erhalten Sie in unserer Publikation "Design für Alle. Standard? Experiment? Notwendigkeit".


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