Newsletter IX/2024 - Der Briefeschreiber Joseph Wulf

Der Briefeschreiber Joseph Wulf

Vom 8. bis 10. Oktober 2024 fand in der Gedenk- und Bildungsstätte eine internationale Tagung unter dem Titel „Zeugenwissen und engagierte Geschichtsschreibung: Der Holocausthistoriker und -dokumentarist Joseph Wulf (1912–1974)“ statt. Auch eine kommentierte Lesung aus Wulfs umfangreichem Briefwechsel mit verschiedenen Akteuren der Zeitgeschichte war Teil des Programms. Ein Auszug.

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Newsletter VIII/2024 - Was bedeutet Wannsee für...?

Was bedeutet Wannsee für...?

Schon der Name des Berliner Ortsteils ist für manche Menschen eine Chiffre für den Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden. Andere bemerken beim Besuch der Gedenkstätte zuerst die Schönheit der Parkanlage. Eine neue Sonderausstellung in Haus und Garten macht verschiedene Perspektiven auf diesen Ort sichtbar.

© GHWK Berlin

noch Plätze frei! 8.-10.10.24: Zeugenwissen und engagierte Geschichtsschreibung

Der Holocausthistoriker und -dokumentarist Joseph Wulf (1912–1974). Jetzt anmelden zur internationalen Tagung anlässlich seines 50. Todestags am 10. Oktober 1974. Mit dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (Leipzig), dem Centre Marc Bloch (Berlin) und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte (München-Berlin)

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Newsletter VII/2024 - Nie wieder! Nie wieder was?

8.-10.10.24: Zeugenwissen und engagierte Geschichtsschreibung

Der Holocausthistoriker und -dokumentarist Joseph Wulf (1912–1974). Jetzt anmelden zur internationalen Tagung anlässlich seines 50. Todestags am 10. Oktober 1974. Mit dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (Leipzig), dem Centre Marc Bloch (Berlin) und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte (München-Berlin)

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Newsletter VI/2024 - Alexander von Falkenhausen

„Diener des Dritten Reichs“ und „erbitterter Gegner Hitlers“?

Der ehemalige deutsche Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich gilt als „Mann des Widerstands“. Schon früh wurde allerdings auf seine Beteiligung an der Verfolgung und Deportation der jüdischen Bevölkerung Belgiens hingewiesen. Anlässlich des 80. Jahrestages des Anschlages vom 20. Juli 1944 erinnern wir daran.

© Kazerne Dossin, J. Bourgeois

Termin vormerken, 8.-10.10.24: Zeugenwissen und engagierte Geschichtsschreibung

Der Holocausthistoriker und -dokumentarist Joseph Wulf (1912–1974). Eine internationale Tagung anlässlich seines 50. Todestags am 10. Oktober 1974. Internationale Tagung mit dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (Leipzig), dem Centre Marc Bloch (Berlin) und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte (München-Berlin)

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Newsletter V/2024 - Diskriminierung von Minderheiten und rechtes Gedankengut in den Sicherheitsorganen

Newsletter IV/2024 - Besucher*innen-Forschung

Besucher*innen-Forschung als Baustein zum Design für Alle

Besucher*innen-Forschung hat zur Folge, dass die eigene Arbeit kritisch hinterfragt werden muss: Wessen Perspektiven finden in unserer Ausstellung und den sonstigen Angeboten bisher Berücksichtigung? Sind es die der Wissenschaft, der pädagogischen Fachdebatten oder unsere eigenen? Wessen Perspektive können wir (zusätzlich) einnehmen? Im Sommer 2023 wurden Beobachtungen und Befragungen von Besucher*innen unserer Dauerausstellung durchgeführt. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt deutlich die Potenziale dieser Forschung.

© GHWK

Termin vormerken: zurück.bleiben - Laserstein IV

Jetzt die Aufführungstermine (14., 15., 16., 18.7.) vormerken oder auch schon gleich eine Karte für das Theaterstück bei uns im Garten bestellen: Lotte und Käte Laserstein zwischen Verfolgung, Exil und Selbstbestimmung, Schweden und Deutschland. Eine Theaterunternehmung von Vajswerk - recherche kunst kollektiv

Newsletter III/2024 - Die Teilnehmer der Wannsee-Konferenz – und eine Sekretärin

Die Teilnehmer der Wannsee-Konferenz – und eine Sekretärin

Gerade ist die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage unseres Sammelbandes über die „Männer der Wannsee-Konferenz“ erschienen. Neben den 15 Teilnehmern wird nun eine weitere Anwesende biografisch porträtiert: Die Sekretärin Adolf Eichmanns aus dem Reichssicherheitshauptamt, Ingeburg Werlemann, die am 20. Januar 1942 stenografierte.

© Metropol-Verlag

Newsletter II/2024 - Podcast: Wannsee

Podcast: Wannsee. Looking at the International Dimension of the Holocaust

2024 startet die Gedenk- und Bildungsstätte mit einem neuen Format. In einem englischsprachigen Podcast wollen wir unsere Themen einem interessierten internationalen Publikum vermitteln und mit Fachleuten ins Gespräch kommen. In der ersten Folge haben wir mit dem amerikanischen Historiker Prof. Michael A. Meyer über Leo Baeck gesprochen.

Newsletter I/2024 - Diktatur wählen?

Diktatur wählen? Demokratische Kultur und ihre Feinde

Für unsere Veranstaltung anlässlich des 82. Jahrestags der Wannsee-Konferenz waren wir am 21. Januar 2024 zu Gast in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Den folgenden Vortrag hielten unsere Kolleg*innen Aya Zarfati und Dr. Matthias Haß als Einführung zu einer zweiteiligen Diskussionsrunde, in der es um die Vergleichbarkeit der heutigen politischen Situation mit der Weimarer Republik und um gegenwärtige Handlungsoptionen in den Bereichen Justiz, Bildung, Medien sowie Kunst und Kultur ging.

Save the Date: 68. Bundesweites Gedenkstättenseminar, 26.-28. Juni 2024

Das diesjährige 68. Bundesweite Gedenkstättenseminar, zu Gast im Haus der Wannsee-Konferenz, beleuchtet antisemitismus- und rassismuskritische Ansätze in der Gedenkstättenpädagogik. Angesprochen und eingeladen sind insbesondere Mitarbeiter:innen an Gedenk- und Bildungsstätten sowie pädagogische Fachkräfte, Multiplikator:innen und Vermittler:innen.

Newsletter II/2023 - Kontinuität und Gegenwart von Antisemitismus

Liebe Leser*innen,

mit unserem Jahresthema haben wir das Ziel, Antisemitismus auf vielfältige Weise nach innen und außen zu adressieren. Daher beschäftigt sich auch dieser Newsletter mal expliziter und mal indirekter mit Aspekten dieses Themas, schreibt unsere Direktorin Deborah Hartmann in ihrer Einführung...

© GHWK Berlin

Aufstand im Warschauer Ghetto

Vor 80 Jahren, im Frühjahr 1943, vernichteten SS und Polizei in Warschau die Reste der einst größten jüdischen Gemeinde Europas, die dabei massiv Widerstand leistete. Das Vorgehen der Täter ist im Abschlussbericht des kommandierenden SS- und Polizeiführers Jürgen Stroop auf einzigartige Weise überliefert. Martin Cüppers, wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart, hat diese Quelle genauer untersucht...

Hey Chat GPT, sag mir, was war die Wannsee-Konferenz?

Am 10. Mai 2023 haben wir gemeinsam mit DAAD Center for German Studies / European Forum at the Hebrew University den Fachtag „Mit Algorithmen (ge)denken?“ veranstaltet. Im Gespräch mit Multiplikator*innen verschiedenster Bereiche ging es um Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung sowie um Online-Antisemitismus. Unsere Kollegin Judith Alberth berichtet...

"Antisemitismus muss sozial geächtet werden."

Zum Fachtag am 10. Mai 2023 unter dem Titel „Mit Algorithmen (ge)denken?“ haben wir Vertreter*innen der verschiedenen Berufsgruppen, mit denen wir Fortbildungsseminare veranstalten, zum Austausch eingeladen. Mit dabei war auch Winfrid Wenzel, Antisemitismusbeauftragter der Berliner Polizei, den wir vorab zum Interview getroffen haben...

Webinar-Reihe zu den Jahrestagen 2023

2023 jähren sich die Proteste in der Berliner Rosenstraße und der Beginn der Deportationen der Sinti und Roma aus Deutschland nach Auschwitz zum 80. Mal; der Boykott von Geschäften jüdischer Inhaber*innen jährt sich zum 90. Mal. Die Abteilung Bildung und Forschung hat dazu im ersten Halbjahr eine Webinar-Reihe veranstaltet…

#Antisemitismus: Werkstattaustellung "Skandal oder Normalität?"

Seit Januar 2023 entsteht in unserem Flur im 1. Stock nach und nach eine Ausstellung zum Thema Antisemitismus seit 1945: Jeden Monat erinnern wir mit einem Plakat an einen antisemitisch motivierten Angriff aus den vergangenen sieben Jahrzehnten. Auf diese Weise werden sowohl die Kontinuität von Judenhass in Deutschland als auch die verschiedenen Erscheinungsformen von Antisemitismus deutlich...

© GHWK Berlin

Gemeinsam Antisemitismus stoppen

Unsere Gedenk- und Bildungsstätte gehört zu den Unterstützer*innen der „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“, die in diesem Jahr 20 Jahre alt werden. Nikolas Lelle von der Amadeu Antonio Stiftung hat für uns einen Blick in die Vergangenheit und die Zukunft dieser Aktion geworfen...

Kujaus Hitler und die Wannsee-Konferenz

Der „Stern“ kündigte 1983 an, im Besitz von Hitlers Tagebüchern zu sein. Der Chefredakteur schrieb dazu im Editorial: „Die Geschichte des Dritten Reiches muss teilweise umgeschrieben werden.“ Was damit eigentlich gemeint ist, hat jetzt der NDR herausgefunden, der den Original-Text der gefälschten Tagebücher online gestellt hat. Auch die Wannsee-Konferenz spielt darin eine kuriose Rolle...

© GHWK Berlin

"Wer schreibt Geschichte und warum?"

Im Februar waren Multiplikator*innen aus verschiedenen israelischen Gedenkstätten für eine einwöchige Fortbildung unter dem Motto „Wer schreibt Geschichte und warum? Historikerstreit 2.0, ‚konkurrierende‘ Erinnerungen und der Diskurs über den Holocaust im heutigen Deutschland“ bei uns zu Gast. Wir haben sie gebeten, uns hier von ihren Eindrücken zu erzählen...

© GHWK Berlin, Aya Zarfati

Newsletter 1/2023 – Jahresthema 2023: Antisemitismus vor, während und nach der Shoah

Editorial

Unsere Direktorin Deborah Hartmann schaut nach vorn: Für 2023 haben wir uns zum ersten Mal ein Jahresthema gewählt. Im Gedenkjahr an 90 Jahre Machtübergabe wollen wir uns vor allem mit Antisemitismus beschäftigen…

© GHWK Berlin, Franziska Thole

81. Jahrestag der "Wannsee-Konferenz", 19. Januar 2023

"...und die ganze Welt zu alarmieren". Widerstand und Selbstbehauptung von Jüdinnen und Juden im Angesicht der Shoah - Programm und Anmeldung zu unserer Jahrestags-Veranstaltung am 19. Januar 2023, 18-21 Uhr, online und vor Ort, finden Sie hier!

Chotzen – Bilder nach der Erinnerung

Noch bis zum 26.3. ist in der „Villa Oppenheim“ in Charlottenburg eine Ausstellung der israelischen Künstlerin Inbar Chotzen zu sehen, zu der wir einen kleinen historischen Überblick aus dem Nachlass der Familie Chotzen beigesteuert haben…

© Inbar Chotzen

Das Projekt „Antisemitismus und Jugend“

Unser neuer Kollege Lucas Frings stellt sein Projekt „Antisemitismus und Jugend“ vor, das die Gedenk- und Bildungsstätte noch bis 2024 in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen durchführt…

© GHWK Berlin, Till Gathmann

Lesung zur Bücherverbrennung

2023 jähren sich die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen zum 90. Mal. Wir werden aus diesem Anlass zum sechsten Mal eine Lesung zur Bücherverbrennung veranstalten – allerdings in neuer Besetzung…

© GHWK Berlin, Christine Kitta

Termine

Was haben wir im Gedenkjahr 2023 vor? Veranstaltungshinweise und weitere Termine für die erste Jahreshälfte in und mit unserem Haus finden Sie hier…

© GHWK Berlin, Jennifer Heidtke

Newsletter I/2021 - Das Making of zur 3. Dauerausstellung

Einleitung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz belebt ihren Newsletter neu. In dieser Ausgabe blicken wir auf die Entstehung unserer Dauerausstellung zurück.

© GHWK Berlin, Franziska Thole

Making-of-Publikation erschienen

Das Buch zum Newsletter erhalten Sie bei uns im Haus zum Sonderpreis - sowie auf Bestellung im Buchhandel, beim Metropol-Verlag oder von uns.

© GHWK Berlin, Franziska Thole

Pädagogische Standards und kuratorische Regeln

Dr. Elke Gryglewski, ehemalige kommissarische Direktorin unseres Hauses und im Leitungsteam Neue Dauerausstellung, über die Synthese grundlegender Parameter der neuen Dauerausstellung

© GHWK Berlin

Kuratorische Herausforderungen

Unsere Kuratorinnen Babette Quinkert und Katharina Zeiher über ihre Arbeit an der Ausstellung „Die Besprechung am Wannsee und der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden“

© GHWK Berlin, Thomas Bruns

Hintergrundgespräche 1 - Wessen Blick?

In unserem ersten Hintergrundgespräch werden Besucher*innen- und Pressereaktionen aufgegriffen, gedenkstättenpädagogische Standards befragt und Handlungsempfehlungen für künftige Projekte formuliert.

© GHWK Berlin, Thomas Bruns

Hintergrundgespräche 2 - Zum Sprachstil

“Reduziert, verständlich und historisch korrekt?” - In unserem zweiten Hintergrundgespräch geht es um das Spannungsfeld, die (auch sprachliche) Komplexität des historischen Geschehens in möglichst publikumsgerechter Sprache zu vermitteln.

© GHWK Berlin, Thomas Bruns

Expert*innen in eigener Sache

„Das war wie etwas sehen, was andere nicht sehen können.“ Unsere Fokusgruppe, zehn Personen als Repräsentant*innen der Felder Sehen, Hören, Bewegen, Verstehen und Empfinden aus Verbänden von Menschen mit Einschränkungen, berichtet über ihre Mitwirkung – von Anfang an.

© GHWK Berlin

Hintergrundgespräche 3 - Inklusive Denkmäler?

In unserem dritten Hintergrundgespräch stellen wir die Frage, ob und wie sich die Planung und Umsetzung einer auf Inklusion und Barrierefreiheit achtenden neuen Dauerausstellung mit den Grenzen des Denkmalschutzes verträgt.

© GHWK Berlin, Thomas Bruns