Update: Bis auf weiteres bleiben Haus und Garten geschlossen.

Die Schließung des Hauses dauert, wie bei allen anderen Berliner Museen und Gedenkstätten, über den 19. April hinaus. Wir informieren Sie über alle Entwicklungen hier auf der Webseite.

Haus und Garten aufgrund der Pandemie geschlossen: 14. März - 19. April

Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz schließt von Samstag, 14. März, vorläufig bis Sonntag, 19. April: Ausstellung, Bibliothek und Garten sind für Gruppen und Einzelbesucherinnen und -besucher nicht zugänglich.

Haus der Wannsee-Konferenz geschlossen, 14.3.-19.4.20
Haus der Wannsee-Konferenz geschlossen, 14.3.-19.4.20 (Foto: Eike Stegen, GHWK Berlin)

Die Maßnahme soll dazu beitragen, dass sich die Neuinfektionen mit dem sogenannten Coronavirus verlangsamen.
 
Durch Touchscreens, Hörstationen, taktile Modelle, Audio- und Mediaguides sowie einem digitalen Gästebuch ist die neue Dauerausstellung auf Interaktion angelegt. Sie lädt aus gutem Grund zum Anfassen ein. Das 1915 gebaute Haus verfügt über keine einzige automatische Tür. Alle Türen, auch die zentrale Eingangstür, müssen über eine Türklinke geöffnet werden. Die erfolgreiche neue Dauerausstellung besuchen derzeit hunderte Gäste pro Tag: Sie geben sich im Wortsinne die Klinke in die Hand. Das muss jetzt vermieden werden.
 
Ausstellung, Seminarräume, Bibliothek, Garderobenräume, Treppenhäuser, Flure und Toiletten lassen einen konsequenten Mindestabstand, wie ihn das Robert-Koch-Institut empfiehlt, nicht zu. Auf den Toiletten, die täglich von größeren Gruppen genutzt werden, steht Seife zwar ausreichend zur Verfügung, über Desinfektionsmittel für den individuellen Gebrauch verfügen wir aber nicht.
 
Wir registrieren zwar angemeldete Gruppen und könnten mit ihnen schnell in Kontakt treten. Aber wir registrieren unangemeldete Gruppen und Einzelbesucherinnen und -besucher nicht und könnten mit ihnen im Falle einer bekanntgewordenen Infektion nicht in Kontakt treten.
 
Die Maßnahme ist bedauerlich. Sie folgt den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes und dem Aufruf zur Solidarität: Wir wollen das uns Mögliche dazu beitragen, das Auftreten der Neuinfektionen zu verlangsamen, um ältere Menschen und Vorerkrankte zu schützen.
 
Auf der Internetseite des Hauses, auf Twitter und auf Facebook halten wir Sie über die Entwicklung in Bezug auf unser Haus auf dem Laufenden.
 
Dr. Hans-Christian Jasch, Direktor

Dr. Elke Gryglewski, stellvertretende Direktorin und Leiterin der Bildungsabteilung

Monika Sommerer, Leiterin der Joseph Wulf Bibliothek

Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung:

Eike Stegen

Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeit / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit