Online-Ausstellungen

Die Gedenk- und Bildungsstätte zeigt Online-Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Durch die Digitalisierung können die Inhalte weltweit abgerufen werden. Bisher werden Online-Ausstellungen auf Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch angeboten.

Zu den Online-Ausstellungen

Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung

Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Deutschen sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Der Holocaust zielte auf die Vernichtung von Menschen und die Zerstörung ihrer Kultur. Die Täter wollten alle Spuren ihres Verbrechens verschleiern. Dieser vollständigen Auslöschung versuchten die Betroffenen noch während des Mordens entgegenzuwirken.

© Nationaal Archief/Collection Spaarnestad Photo

Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden

Im Oktober 1940 wurden Tausende Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten Deutschlands nach Gurs deportiert. Einigen Deportierten gelang die Flucht aus diesem französischen Lager, mehr als Tausend starben. Die meisten Überlebenden wurden später nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet. An diese Verbrechen und ihre Nachgeschichte erinnert unsere Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven.

Alt Text Beschreibung
© Mémorial de la Shoah, Coll. Maurice Laügt, Eva Laügt, MLXV_181

Stumme Zeugnisse 1939 - Der deutsche Überfall auf Polen in Bildern und Dokumenten

Die deutsche, englische und polnische Online-Ausstellung „Stumme Zeugnisse 1939“ präsentiert über 1.000 Fotografien und rund 380 Seiten Tagebücher und Briefwechsel deutscher Soldaten vom Überfall auf Polen. Sie wurden durch einen öffentlichen Sammelaufruf generiert und von Studierenden des Masterstudiengangs Public History der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz aufbereitet und historisch kontextualisiert.

Gestapelte Fotoalben und Tagebücher
© GHWK Belin

Digitale Foto-Ausstellung zum deutschen Überfall auf Polen 1939 - Aus dem Bestand Kurt Seeligers

Die deutsche, englische und polnische Webseite präsentiert 96 digitalisierte Fotografien, die der Wehrmachtsoffizier Kurt Seeliger während des deutschen Überfalls auf Polen 1939 aufgenommen hat. Sie wurden der Gedenkstätte von seinem Enkel übergeben. Die Online-Ausstellung liefert den historischen Kontext zu 25 ausgewählten Fotos. Alle Aufnahmen können nach thematischen Kategorien sortiert oder auf einer Karte lokalisiert angezeigt werden.

Mehrere schwarz-weiß Fotos auf beigen Fotopappen: Drei Männer beim SChwimmen, Panzer im Wald und Familie am Esstisch
© GHWK Berlin