Der Schoß ist fruchtbar noch...

Dario Treiber ·

1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa und die nationalsozialistische Herrschaft. Versteckt hinter bürgerlichen Fassaden lebte nationalsozialistisches Gedankengut in den Köpfen aber weiter. Ein Beispiel für diese ideologischen Kontinuitäten ist die Geschichte der Familie Groß.

© GHWK

Antisemitismus - im Vorbeifahren?

Dario Treiber ·

Im Frühsommer 1935 wurden an Tausenden Orten im Deutschen Reich Schilder aufgestellt, die Juden den Zutritt untersagten. Wenig ist über die Wirkung der Schilder auf Vorbeifahrende bekannt. Dieses Foto zeigt, dass die Schilder durchaus Beachtung fanden – und als Fotoanlass dienten.

Foto eines unbekannten Fotografen, 18.8.1935, Privatarchiv Alexander Fayn, Berlin

Zerstörtes Recht - Justiz im Nationalsozialismus

  • Erinnerungspolitische Bildungsarbeit

Seit Oktober 2019 beschäftigen wir, die Schüler und Schülerinnen des Hans-Litten Oberstufenzentrums, uns mit historischen Quellen sowie mit den Spielräumen und Verantwortung der Gesellschaft damals - im Rahmen des Projekts „Zerstörtes Recht - Justiz im Nationalsozialismus“

Haus der Wannsee-Konferenz (Foto: Thomas Bruns / GHWK)

80 Jahre Krieg im Westen: Léon Poliakov

Am 10. Mai 1940, vor 80 Jahren, beginnt der deutsche Angriff im Westen. Léon Poliakov gerät als Soldat der französischen Armee in deutsche Gefangenschaft, kann fliehen und schließt sich dem Widerstand an. Der Historiker und Pionier der Holocaustforschung schildert in seinen Memoiren eigentümlich beschwingt die ersten Kriegsmonate.

Zerstörtes Recht

  • Erinnerungspolitische Bildungsarbeit
  • Veranstaltungen

Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK) und die Hans-Litten-Schule (HLS, Bild oben) kooperieren seit Ende des Schuljahrs 2018/2019 miteinander. In den vergangenen Jahren besuchten Schulklassen der HLS regelmäßig die Gedenkstätte im Rahmen von Führungen, zu einer formellen Kooperation kam es jedoch erst im Frühjahr 2019.