Barrierefreie Angebote
Die Dauerausstellung folgt dem 2-Sinne-Prinzip und bietet verschiedenste Zugänge, um für möglichst viele Besucher*innen erlebbar zu werden. Dazu gehören auch technische Mittel zur barrierefreien Erschließung der präsentierten Inhalte. Andere Bereiche wie der Fahrstuhl im Haus oder die Wege zum See im Garten sind noch nicht barrierefrei.
Genaue Informationen zur Barrierefreiheit des Hauses finden sich im Prüfbericht des Programms Reisen für Alle. Die barrierefreien PDFs geben Auskunft über den Eingangs- und Ausstellungsbereich, den Garten, die Bibliothek, die sanitären Einrichtungen, den Fahrstuhl und die Treppenhäuser sowie die Cafeteria.
Mediaguides
Mediaguides stehen bei Bedarf als kostenfreie Leihgeräte zur Verfügung. Auf diesen finden Sie Highlighttouren in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache sowie für blinde, seh-eingeschränkte und schwerhörige Menschen. Möchten Sie ihr eigenes Gerät nutzen, können Sie die Anwendung für Apple und Android auch downloaden.
Informationen: ACHTUNG: Die App wird aktuell überarbeitet.
Die Android-Version ist aktuell nicht verfügbar. Der automatische Abruf von Hörbeiträgen in der Tour für Blinde funktioniert gegenwärtig nicht.
Angebote für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Das Erdgeschoss des Haupthauses mit der Dauerausstellung ist rollstuhl-geeignet. Das Ausstellungsmobiliar ist unterfahrbar. Über eine Mobilitäts-App auf kostenfreien Leihtablets stellen wir einzelne Inhalte bei Bedarf in anderer Form zur Verfügung. Das Haus verfügt über eine Rampe am Zugang, ein barrierearmes WC, einen Leihrollstuhl, eigens verbreiterte Türdurchgänge sowie einen Fahrstuhl in die darüber liegenden Etagen. Der denkmalgeschützte Fahrstuhl kann nach Information der Mitarbeiter*innen an der Rezeption genutzt werden, um bspw. in die 1. Etage mit der Joseph Wulf Bibliothek zu gelangen. Der Fahrstuhl ist allerdings nicht für größere Rollstühle ausgelegt. Das Gartendenkmals ist in großen Teilen ebenfalls mit dem Rollstuhl zugänglich.
Angebote für seheingeschränkte und blinde Menschen
Die Ausstellung verfügt über taktile Ausstellungsstücke und Raumpläne. Durch die Ausstellung führt ein taktiles Bodenleitsystem. Dieses dient zuammen mit der TalkBack-Funktion der Leihgeräte auch zur Navigation durch die Mediaguidetouren für blinde und seheingeschränkte Besuchende. Die Touren enthalten umfangreiche Audiodeskriptionen. Seheingeschränkte Personen haben darüberhinaus die Möglichkeit, die Inhalte vieler Monitore zu invertieren und zu vergrößern. An nahezu allen Aufmerksamkeitsfeldern des Leitsystems finden sich Halterungen für den Langstock. Ergänzend sind mobile Langstockhalter an der Rezeption erhältlich. Das Mitnahme von Blindenführ- und Assistenzhunden ist überall möglich.
Angebote in verständlicher und Leichter Sprache
Die Inhalte der Dauerausstellung sind in verständlicher Sprache formuliert. Zusätzlich stellt der Mediaguide in einer Highlighttour zentrale Inhalte in Leichter Sprache zur Verfügung.
In der gesamten Ausstellung und ihren Begleitprodukten wird die von Menschen mit Sehbehinderung und/oder Lernschwierigkeiten mitentwickelte Schrift FS Me genutzt. Diese verbindet optimale Lesbarkeit mit anspruchsvollem Design und ist dafür prämiert worden.
Angebote für Menschen mit Höreinschränkung
In der Ausstellung sind Induktionshörer verbaut (VIA Einhandhörer Induktion von molitor), die sich zur störungsfreien Audioübertragung für Hörhilfen mit T-Spule eignen. Zusätzlich können Kopfhörer mit Induktionsschleife für die Mediaführung vor Ort ausgeliehen werden. Das Haus verfügt für seine Bildungsangebote zusätzlich über eine FM-Anlage (Phonak Roger SoundField Komplettlösung mit vier Phonak Roger MyLink Funkempfängern).
Angebote für gehörlose Menschen
Neben einer Highlighttour in Deutscher Gebärdensprache (DGS) auf dem Mediaguide finden Sie ein kurzes Einführungsvideo in DGS am Ausstellungsbeginn und drei untertitelte Videomonitore. Die Transkripte aller Hörstationen sind ebenfalls auf dem Mediaguide zu finden.