Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorte in Ost- und West-Berlin

Die Ausstellung erzählt von den schwierigen Prozessen der Sichtbarmachung von NS-Täterorten vor und nach der deutschen deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Erarbeitet vom Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz wird sie aktuell präsentiert vom Mitte Museum.

Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorte in Ost- und West-Berlin
Thälmannplatz, Berlin, 1949, Foto: Schumann (Postkartendetail)

In Berlin befinden sich viele Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Mahnmale, die an die NS-Verbrechen erinnern. Der Einrichtung dieser Orte – gerade, wenn es sich um so genannte Täterorte handelt – ging eine lange Geschichte des Ausblendens und Verschweigens sowie politischer Auseinandersetzungen voraus. Die Ausstellung erzählt von den schwierigen Prozessen ihrer Sichtbarmachung vor und nach der deutschen deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990.

Durch die aktuellen Einschränkungen muss auf eine Ausstellungseröffnung leider verzichtet werden. Bitte informieren Sie sich zum gegebenen Zeitpunkt über www.mittemuseum.de, ob die Begleitveranstaltung am 23.7. (siehe unten) stattfinden kann.

Ort

Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, 2. OG
U9 Turmstraße / Bus M27, 101, 123, 187, 245, TXL

Zeit

15. Mai bis 31. Juli 2020
Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr

Begleitveranstaltung

Donnerstag, 23. Juli 2020, 18 Uhr

Vom „Antifaschistischen Traditionskabinett“ zur Gedenkstätte. Die „Köpenicker Blutwoche“ von 1933 in der Erinnerungskultur nach 1945

  • Einführung: Agathe Conradi, Museum Treptow-Köpenick
  • Referat: Yves Müller, Universität Hamburg

Bitte informieren Sie sich zum gegebenen Zeitpunkt über www.mittemuseum.de, ob die Veranstaltung am 23.7. stattfinden kann.