"Asoziale"

Den Begriff „Asoziale“ nutzten die Nazis als eine Sammelkategorie zur Verfolgung sozialer Außenseiter*innen – bei groß angelegten Massenverhaftungen wie der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ 1938, aber auch in der alltäglichen polizeilichen Praxis. Als „Asoziale“ galten etwa Wohnungslose, Bettler*innen, Landstreicher*innen, Zuhälter*innen, Prostituierte, Fürsorgeempfänger*innen und Sinti*zze und Rom*nja.