Tagung in Sofia zur Prävention von Antisemitismus

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Am 22. und 23. Mai 2018 fand in Sofia eine Tagung zu „Holocaust and Combating Antisemitism and the rise of Hate Crime and Hate Speech“ statt.

Anlass waren die diesjährige EU Präsidentschaft sowie das Bestreben Bulgariens, vollwertiges Mitglied der "International Holocaust and Remembrance Alliance“ (IHRA) zu werden. Ziel der von der bulgarischen Regierung in Kooperation mit "Yad Vashem“, Israel durchgeführten Tagung war es, aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus in den Blick zu nehmen und Bildungskonzepte zur Vermittlung der Geschichte des Holocaust und zur Prävention von Antisemitismus und Hate Crimes vorzustellen.

Aus der Bundesrepublik Deutschland nahm die stellvertretende Direktorin und Leiterin der Bildungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Frau Dr. Gryglewski, teil. Neben interessanten Vorträgen bot die internationale Konferenz eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung von Institutionen und Einzelpersonen. Gespräche über Befunde und Bedarfe im Hinblick und Umgang mit antisemitischen Straftaten in unterschiedlichen europäischen Ländern bewiesen die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit eines kontinuierlichen Austauschs.